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Bundes Roma verband e.V.

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Am Leinekanal 4

37073 Göttingen

14 kommentare

  1. Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich bin Patin des AK Asyl Sindelfingen für eine Roma-Familie.
    Der Asylantrag wurde abgelehnt und die Familie hat nun die Duldung, befristet bis Mitte November 2015.
    Im Juli wurde das 3. Kind vier Wochen zu früh geboren.
    Die beiden grösseren Kinder sind 3 und 4 Jahre alt.
    Das Neugeborene nahm anfänglich nicht zu. Doch das klappt nun.
    Die Mutter hat Hepatitis B in einer leichten Ausprägung.
    Wie können wir – mein Gegenpate und ich – der Familie helfen, eine Aufentshaltsgenehmigung zu erhalten bzw. was kann/muss die Familie selbst tun?
    Die Mutter spricht gar kein Deutsch, der Vater nur sehr schlecht.
    Es komt oft zu Missverständnissen.
    Mein Vorschlag, die Mutter und die Kinder in Deutsch zu unterrichten und der Mutter auch das Schreiben beizubringen, wurden von dem Vater abgewiegelt.
    Ich denke, es ist zwingend notwendig, dass auch die Mutter Deutsch lernt, um aller Chancen auf ein Bleiberecht zu erhöhen.
    Wie kann ich es der Familie deutlich machen?
    Für Ihre Hinweise und Unterstützung bin ich Ihnen im voraus sehr dankbar!
    Mit freundlichen Grüssen aus Sindelfingen
    ELKE LEMMES

  2. Prof. Dr. Clemens Arzt

    Ich möchte keinen Beitrag kommentieren sondern Sie ‚ermuntern‘ in der politischen Diskussion verstärkt darauf hinzuweisen, dass dieses Land durchaus eine „Bringschuld“ gegenüber den Sinti und Roma hat, wie es diese auch gegenüber Menschen jüdischer Religion – aus meiner Sicht positiv – akzeptiert und zur Leitlinie der Politik gemacht hat. Warum war es möglich, nach 1990 aus der ehemaligen Sowjetunion so viele Menschen jüdischer Religion einwandern zu lassen, die sicherlich nicht „näher an unserer Kultur“ waren, als dies Sinti und Roma vom Balkan sind? Hier wirken die alten Vorurteile offenkundig weiter fort – und darauf muss immer wieder hingewiesen werden.

    • Drenker-dos Reis, Christel

      Schließe mich dem Kommentar von Prof. Dr. Clemens Arzt an.
      Betonen möchte ich nochmals, daß wir Deutschen gegenüber den Sinti und Roma eine Bringschuld haben.
      Wieviele dieser Menschen wurden im Nazireich umgebracht, könnten wir nicht auch hier eine Wiedergutmachung leisten und endlich mit diesen schrecklichen Vorurteilen gegenüber anderen Rassen und Religionen aufhören.
      Wir sollten stolz darauf sein, daß so viele Menschen nach Deutschland möchten, ohne uns auf unsere schreckliche Vergangenheit aufmerksam zu machen.

      • Meine Frau ist gebürtige Italienerin ( 02.07.1992) in Fano/Italien und hat einen Bosnischen Pass, den die Ausländerbehörde einfach letzte Woche scheinheilig einbehielt. Sie ist Romni und wirkt hier in Deutschland verfolgt, genau m wie ich als deutscher Jude.
        Ich habe die Mitarbeiterin aufgefordert diesen mir in die Hand zu geben-

        Sie hat ihn einfach behalten.
        Sie meinte , dass sie das dürfe. Ich habe ihr gesagt, dass sie es nicht dürfe.

        Meine Frau ist Psychisch krank und nímt Beruhigungstabletten, Herztabletten und Schilddrüsentabletten.
        Ebenso ist sie 70 % Schwerbehindert mit G und B. Ich begelite sie ständig. Sie hat Dauerschmerzen und wir (ich bin Deutscher) werden von Deutschland finanziell ausgesetzt und bekommen kein Geld zum Leben.
        Die Sehfähigkeit meiner Ehefrau beträgt nur 20% pro Auge. Sie fällt um , als wenn irgend etwas sie runterreisst
        Wir sind mittlerweile verarmt.
        Ein Gerichtsbeschluss des Bundessozialgerichts sagt aus dass sie Aufenthalt bekommen muss und soll, da sie ja nicht uns nach Bosnien schicken können, um die Ehe zu vollziehen.

        Wir haben schon Selbstmordgedanken.
        Wir wollen verreisen. Wir brauchen den Pass. Wir sind glücklich verheiratet.

        Telefon: 01525 360 54 73

        Mail: vesna.teege@gmx.de

        Liebe Grüße

        Frank Teege

  3. Roma waren in ihren Heimat Land Ausländern und sind in Europa auch Ausländern. Fakt ist den Leuten so fertig zu machen,ist es nicht toll sich zu schämen müssen wer man wirklich ist. Falls wenn die kleine Tochter fragt Papa wir sind doch Albana aber warum sprechen wir nicht albanisch?

  4. Liebe Damen und Herren,
    ich wohne in Euskirchen und in einem Flüchtlingswohnheim in unserer Stadt lebt eine junge Familie. Sie sprechen so gut wie kein deutsch, deshalb kann ich nur aufschreiben, was ich verstanden habe, also: Er ist Serbe, sie ist Roma – sie sind im Umkreis die einzigen, sonst sind im ganzen Heim nur noch Albaner, Afrikaner, Inder..Das heisst sie fühlen sich zum einen etwas einsam (hab ich so verstanden) und zum anderen scheint es für Asylanträge und Arbeitserlaubnisse für Roma spezielle Regelungen zu geben (?) Können Sie mir sagen, ob es im Euskirchener Raum eine Anlaufstelle für diese jungen Leute gibt, wo auch ihre Sprache verstanden und Hilfestellung bei Dokumenten gegeben wird?

    Kurz zu uns: wir sind eine kleine Gruppe Privatmenschen, die die Flüchtlinge besuchen und versuchen zu helfen, wo wir können

    Vielen herzlichen Dank und freundliche Grüße
    Susanne Weitkemper

  5. Hannah Kermani

    sehr geehrte Damen und Herren,
    ich weiß nicht, an wen ich mich wenden soll und dachte deshalb, ich schreibe einfach mal Ihnen.
    Ich habe gestern eine Roma-Familie (Vater, Mutter, 18-jähriger Sohn) aus Ungarn kennengelernt, die seit einem halben Jahr in Deutschland, Leipzig, ist und die auf der Straße schlafen und sich zu dritt einen Schlafsack teilen. Bei irgendwelchen Behörden waren sie schon, wurden aber abgewiesen. Da keiner der drei bisher in Deutschland Arbeit hatte, haben sie ja wahrscheinlich keinen Anspruch auf Hartz 4. Aber gibt es irgendeine Möglichkeit, dass sie Rechtshilfe bekommen? Und haben Sie vielleicht, ganz zufällig, Kontakte nach Leipzig wegen praktischer, konkreter Hilfe wie eine Unterbringung der Familie?
    Vielen Dank schonmal für die Antwort!
    Rebecca Kelber

  6. sali jasaraj

    toll nur weite so Frau bislimi

  7. sali jasaraj

    deine Arbeit ist kostbar und unbezahlt in diesse welt besonders für roma aus ganzem welt. weiter so
    best dank.

  8. Nadine Haberlandt

    s.o ( was heisst ungültige domain??- wegen vom öffentlichen pc?? ) , suche andere unterstützerInnen für kampf, privat undoder politisch romasinti..aus r/s umfeld oder auch mehrheitsgesellschaft, ggls aufnahme in euren verteiler möglich? ( bin selber weisse femistische bzw. mit feminismus sympahtisierende frau)

  9. Michael Sommer

    Ich würde ja gern etwas spenden, finde aber keine Bankverbindung !!

  10. Bahtale!

    ich bitte zu entschuldigen, dass ich mich über diesen Weg mit einer Situation an Euch wende, dass nicht nur mir größte Irritationen und Betroffenheit ausgelöst hat:

    Meine Ehefrau absolviert derzeit ein studentisches Praktikum in einer Einrichtung. Sie ist dabei auf ein Roma-Stämmiges Mädchen aufmerksam geworden, das seit einiger Zeit dort untergebracht ist. Dieses Kind ist meiner Frau längst ans Herz gewachsen und wir haben uns, nachdem deutlich wurde, dass eine Rückkehr in den elterlichen Haushalt nicht mehr möglich sein würde, nach langer und reiflicher Überlegung dazu entschlossen, uns als Pflegeeltern für dieses Kind zu bewerben. Das Mädchen ist weder verhaltensauffällig oder sonstiges. Dazu haben wir uns direkt bei dem Träger gewendet, um auch die nötige professionelle Distanz zu meinem Arbeitgeber zu wahren. Dieses Mädchen ist Roma-Stämmig und hat somit den gleichen sozio-kulturellen Hintergrund wie meine Frau und ich.

    Im November/Dezember 2021 habe ich den Kontakt zur der zuständigen Vormündin, gesucht, weil die Kommunikation mit der ASD-Kollegin Sachbearbeiterin, etwas schwierig und uneindeutig ist. Nach meiner ersten Kontaktaufnahme zum Vormund gab es zunächst keine Rückmeldung mehr von ihrer Seite. Stattdessen teilte mir die Sachbearbeiterin des Jugendamtes per Mail mit, dass das Mädchen langfristig in einer entsprechenden Jugendhilfeeinrichtung fremdplatziert werden sollte, argumentativ gut wurde das nicht erläutert. Der Vormund wurde von uns darüber informiert, dass das Mädchen und wir einen Roma-Hintergrund haben und wir somit auch die Sprache beherrschen und selbstverständlich die entsprechenden Sitten und Gebräuche kennen. Der Vormund erwiderte, „dass die Aufrechterhaltung der Sprache und der Kultur nicht immer förderlich sei“. Ich habe mir zuerst nichts dabei gedacht, aber im Nachhinein habe ich von meiner Ehefrau erfahren, dass die Person sehr vorurteilsbehaftet sein soll.

    Diese Art der Entkulturalisierung und der Entfremdung weckt Erinnerungen an „Maria Theresia“ (Auslöschung des Zigeunerblutes) bei mir hervor. Die Erstsprache ist bei jedem Kind die Sprache der ersten Emotionen. Eine erzwungene Sprache kann zur Entwurzelung und irreparablen Störungen führen.

    Ich frage mich, ob der Vormund bei anderen Kindern ebenso handelt, die vielleicht türkisch oder arabisch stämmig sind? Nichtdestotrotz habe ich schon den Kontakt zu diversen Organisationen, wie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, „Roma Antidiscrimination Network“ und der Roma-Aktivistin, Frau Bislimi.

    Ich bitte, dass das Vorgehen des Vormundes und der Sachbearbeiterin genauer hinterfragt und uns erklärt wird, was genau zum Ausschluss von uns als potenzielle Pflegeeltern geführt hat/wird? Zudem verstehe ich auch nicht, warum uns, meiner Frau und mir, als Pädagogin bzw. Sozialarbeiter die Übernahme der Aufgaben einer Pflegefamilie nicht möglich gemacht bzw. erschwert wird? Wir werden demnächst in den Stadtteil Rüttenscheid ziehen, sodass das Mädchen ein eigenes Zimmer hätte und fern vom Essener-Norden wäre.

    Unabhängig davon wünschen wir uns für das kleine Mädchen das Beste und keine voreingenommene Haltung, die antiziganistisch ist! Wir – die Stadt Essen – propagieren das Konzept „Zusammenleben im Vielfalt“ und wollen Integration fördern, aber an anderer Stelle gibt es Mechanismen, die das hindern!

    VG

    Damia

  11. Jelena Birmancevic

    To whom it may concern,

    I am contacting you with a request to fill out the Questionnaire on the attitudes of young Roma human rights activists about antigypsyism in Europe.
    This questionnaire is conducted with the aim of researching the attitudes of young Roma human rights activists about discrimination against Roma in Europe, and is being carried out by researchers from the Faculty of Political Sciences of the University of Belgrade. The questionnaire is absolutely anonymous, and the data obtained in this way will be used for research purposes.

    We thank you in advance for your contribution in understanding the subject!

    Best regards,
    Jelena Birmancevic
    PhD student and junior researcher
    Faculty of Political Sciences, University of Belgrade

    Link to the questionnaire:
    https://forms.gle/tzMzoe1P6FT9aygc9

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